niederoesterreich.naturfreunde.at

Wanderung Geisbühel bei Rabenstein

Noch spätwinterlich oder schon frühlingshaft? Noch im März muss man beim Wandern mit beiden Möglichkeiten rechnen. Daher nicht zu weit ins Gebirge hinein, lieber auf die Berge nahe am Alpenrand. Solche bietet das Pielachtal jede Menge!

Für Rabenstein ist der Geisbühel mit der an Wochenenden bewirtschafteteten Josef-Franz-Hütte der Naturfreunde sozusagen der Hausberg. Ich gehe aber dorthin am liebsten den aussichtsreichen Höhenweg von der Geiseben, dem Straßensattel zwischen Eschenau und Tradigist (insgesamt ca. 2,5 Stunden).

Info: Wanderführer „Voralpen“ im Kral-Verlag, www.rabenstein.naturfeunde.at,

 

Geisbühel für Bahnfahrer – von St. Pölten mit der „Himmelstreppe“ (Mariazellerbahn) nach Rabenstein und auf den Gipfel

Route: Rabenstein – Ruine – Jubiläumsweg – Josef-Franz-Hütte – (Gipfelrundweg) – Oberzögernitz – Jubiläumsweg – Röhrenbach; 12,5 km, Seehöhe 344 m bis 849 m; Gehzeit 3 ½ bis 4 Std., leichte Bergwanderung mit weitläufigem Abstieg, markierte Wege.

Vom Marktplatz in Rabenstein gegenüber der spätgotischen Pfarrkirche durch die Ramsteinstraße oder von der Mariazellerstraße durch die Seitengasse Am Schlossberg zum Waldlehrpfad. Dieser verläuft dann auf einer Forststraße zum Sattel des Schlosskogels, links Seitenweg zur Ruine (½ Std.). Der Weiterweg folgt dem Bergrücken zwischen Röhrenbach und Haselgraben, vor dem steilen Gipfelhang wendet sich der Forstweg nach links und erreicht den Kamm des Geisbühels westlich vom Oberzögernitzer (Wegkreuz und Rastbank). Nach dieser gering steigenden Waldstrecke öffnet sich nun ein fantastischer Ausblick über die Voralpen (Reisalpe, Lilienfelder Hinteralm, Hohenstein) bis zum Schneeberg und Ötscher. Nach einem steileren Waldstück erreicht der Hüttenfahrweg die verflachenden Hochwiesen und die Josef-Franz-Hütte (825 m, 1 ½ bis 2 Std.). Wenn man nicht nach Tradigist absteigen will, lohnt sich der kurze Rundweg zum Gipfelweg bzw. zum Aussichtspunkt auf der Spitzmauer (siehe Tour 1 d).

 

Für den Abstieg nach Rabenstein geht man auf dem Kammweg zurück und bleibt auf der Berghöhe bis zum Hof Oberzögernitz. Von dessen Zufahrt auf dem „Jubiläumsweg“ Nr. 4/6 abzweigend, wird in wechselndem Wald- und Wiesengelände der Bergrücken zwischen Röhrenbach und Deutschbach begangen. Zuletzt auf dem Güterweg bei den Gehöften Unter-Holz und Hinter-Prielwies hinab zur Röhrenbachstraße und auf dieser in den Markt (2 Std.).

 

Höhenweg von der Geiseben – für Zufahrt mit eigenem Fahrzeug

Aus dem Traisental über Eschenau bzw. aus dem Pielachtal über Tradigist zur Geiseben an der die beiden Orte verbindenden Landesstraße (Sattelhöhe 594 m) mit der Abzweigung der Markierung Richtung Josef-Franz-Hütte (Parkmöglichkeit).

 

Hier rechts auf breitem Weg, teilweise durch stattlichen Rotbuchenwald, leicht ansteigend zur Bergecke und hinab in die nächste Wiesenmulde. Die Markierung weist dann links ins Gehölz hinein. Eine neue Forststraße vermittelt dann den Weiterweg zum nächsten malerischen Wiesensattel, wo ein Waldfahrweg anschließt und die freien Wiesenflächen unter dem Hochebenkogel erreicht. Besonders schöner Ausblick zum Hohensteinkamm, ins Pielachtal und zum Ötscher, fern im Westen das Sengsengebirge und die Prielgruppe! Nach dem Oberzögernitzer (Zufahrt von Rabenstein durch den Röhrenbachgraben; Parkmöglichkeit) geht es mit wechselnder Neigung den reizvollen Kamm entlang und nach der Einmündung des Rabensteiner Weges (über die Ruine) steiler durch Hochwald hinauf zur Gipfelfläche des Geisbühels. Inmitten der malerischen Bergwiesen steht dort die Josef-Franz-Hütte (1 ¼ Std.; lohnender Weiterweg zum Gipfelkreuz in 10 Min.).

 

Geisbühel-Gipfelrundweg

Empfehlenswerte erweiterte Strecke, wenn man nur die kurze Wanderung von der Geiseben mit dem gleichen Rückweg machen will! Von der Schutzhütte am Wiesenrand weiter und kurz im Wald, zuletzt steiler und steinig, zum Gipfelkreuz (849 m, Aussicht nur nördlich ins Pielachtal und über das Alpenvorland zum Waldviertel). Der Weiterweg ist nur für sichere Geher geeignet – geradeaus haltend auf dem Kammsteig bergab zur Felskanzel der Spitzmauer mit prachtvollem Panorama auf die Ybbstaler Alpen und bis ins oberösterreichische Gebirge! Sehr steiler und etwas abschüssiger Abstieg zum markierten Tradigister „Waldweg“ und auf diesem links zurück durch die steilen Waldhänge Richtung Josef-Franz-Hütte. Man muss aber nicht wieder zum Gipfelkreuz aufsteigen, sondern kann bei der Linksabzweigung der Markierung geradeaus zunächst auf dem Karrenweg und anschließend weglos im Wald (links halten!) wieder die Gipfelwiesen erreichen (¾ Std.).

 

Ein Wandertipp von Bernhard Baumgartner

 

Winterwanderung von der Geiseben
Der Geisebenweg im Vorfrühling
Riesenfichte am Zögernitzhof
Ötscherblick vom Geisbuehel
Weitere Informationen

Kontakt

ANZEIGE
Angebotssuche